„Great Reset“ – eine schlechte Kopie von Gottes Jubeljahr

„The Great Reset“ (zu deutsch: "Der große Umbruch") ist ein Buchtitel von Klaus Schwab, dem Gründer des World Economic Forum, und zugleich eine Initiative dieses Weltwirtschaftsforums für die Zeit nach der Corona-Phase.

Was umfasst der geplante „Great Reset“? Der Maßnahmenkatalog klingt zunächst verlockend:

  • Tilgung aller Schulden,
  • Universelles Basiseinkommen für alle,
  • Arbeit für alle,
  • Einführung einer fälschungssicheren digitalen Währung.

Dies sei ein Leitfaden für eine "integrativere, robustere und nachhaltigere Welt", eine "besorgniserregende, dennoch zuversichtliche Analyse".

Klingt doch gut.

Darüber hinaus lobte z. B. Papst Franziskus in einem Zeitungsartikel, das neuartige Wirtschaftssystem schaffe für jeden Menschen Freiräume zur persönlichen Entfaltung. Und dafür lobt das World Economic Forum wiederum den Papst.

Ein neuartiges Wirtschaftssystem muss her, weil das alte im Zusammenbruch begriffen ist, denn unbegrenztes Wirtschaftswachstum ist Unsinn, Zinseszinspolitik ist unethisch, Staatsverschuldung bei Privatbankiers kriminell.

Ist der „Große Neustart“ also ein guter Weg aus dem Dilemma?

In der Bibel gab es ebenfalls eine Art wirtschaftlichen „Reset“ oder Neustart, und zwar alle 50 Jahre: das sogenannte „Jubeljahr“.
Vergleichen wir den "Great Reset" mit seinem biblischen Gegenbild!

Das biblische Sabbatjahr und das Jubeljahr

„Das passiert nur alle Jubeljahre mal“ ist eine deutsche Redensart, die die Seltenheit eines Ereignisses ausdrücken soll. Was ist ein „Jubeljahr“?

Der Begriff stammt aus der Bibel. Das Gottesvolk Israel sollte jedes 50. Jahr als ein Jubeljahr begehen. Das Jubeljahr hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Sabbatjahr, dem jeweils 7. Jahr:

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„Sechs Jahre lang sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre lang deinen Weinberg beschneiden und seinen Ertrag einsammeln. Aber im siebten Jahr soll das Land seinen Sabbat der Ruhe haben, einen Sabbat für JHWH, an dem du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden sollst.“

(3. Mose 25:3-4 SCH2000)

Nach 7 x 7 Jahren folgte das Jubeljahr (3. Mose 25:8-13). Das Land sollte wieder vollständige Ruhe haben. Der Ernteertrag des 48. Jahres musste bis zur Ernte des 51. Jahres reichen — das verlangte vollstes Vertrauen von den Israeliten, und es funktionierte, vorausgesetzt, sie hielten Gottes Gesetze.

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"Und du sollst sieben Jahrwochen zählen, sieben mal sieben Jahre, die Dauer von sieben Jahrwochen ist neunundvierzig Jahre.
Dann sollst du das Signalhorn ertönen lassen, im siebten Monat, am Zehnten des Monats. Am Versöhnungstag sollt ihr überall in eurem Land das Horn [Widderhorn, hebr. jovel] ertönen lassen.

Und ihr sollt das fünfzigste Jahr für heilig erklären und eine Freilassung ausrufen im Land für all seine Bewohner. Es soll für euch ein Jobeljahr sein, und jeder von euch soll wieder zu seinem Besitz kommen, und jeder soll zurückkehren zu seiner Sippe.
Das fünfzigste Jahr soll für euch ein Jobeljahr sein. Da sollt ihr nicht säen und, was nachwächst, nicht ernten, und die Trauben der unbeschnittenen Weinstöcke sollt ihr nicht lesen.
Denn es ist ein Jobeljahr, es soll euch heilig sein. Was das Feld trägt, sollt ihr essen.

In diesem Jobeljahr soll jeder wieder zu seinem Besitz kommen."

(3. Mose 25:8-13 ZÜ)

Welche Auswirkungen hatte das Jubeljahr?

Ein Bibellexikon erklärt:

„Keine Familie konnte für immer vollständig verarmen. Ehre und Selbstachtung jeder Familie wurden gewahrt. ... Die Wirtschaft des Landes blieb stabil, und die Nation geriet nicht unter eine drückende Schuldenlast (5. Mose 15:6). Die Jubeljahrvorkehrung bewirkte eine Stabilisierung des Landwertes und verhinderte gleichzeitig eine interne Verschuldung und einen ungesunden Wohlstand mit seinen Nebenerscheinungen: Inflation, Deflation und Wirtschaftskrisen. Sofern das Jubeljahrgesetz befolgt wurde, bewahrte es die Nation vor der Entwicklung [... von] nur zwei Klassen [...]: ganz Reiche und ganz Arme. Durch den Nutzen, den der einzelne aus dieser Vorkehrung zog, wurde die gesamte Nation gestärkt, denn niemand wurde benachteiligt und durch eine schlechte Wirtschaftslage zur Unproduktivität [Arbeitslosigkeit] verurteilt, sondern alle konnten ihre Gaben und Fähigkeiten zum Wohl der ganzen Nation einsetzen.“ ("Einsichten in die Heilige Schrift", Band 1)

Darüberhinaus gab das Jubeljahr reichlich Gelegenheit, sich mit Dingen zu beschäftigen, die über die alltäglichen Notwendigkeiten und den Kampf um den Lebensunterhalt hinausgingen: Zuallererst den Glauben an Gott, dann Kultur, Tradition, Kunst ... Das Jubeljahr-System mit seiner wirtschaftlichen Stabilität, sozialen Gerechtigkeit und seinen Freiräumen ist einfach göttlich.

Den Namen „Jubeljahr“ verdankt das 50. Jahr dem Widderhorn (hebräisch „jovel“), das am Sühnetag (etwa in der Mitte des Jahres) geblasen wurde, um im ganzen Land Freiheit zu verkünden:

  • alle Schulden wurden erlassen,
  • jüdische Sklaven durften frei nach Hause zurückkehren, und auch
  • verkaufter Erbbesitz (Grundstücke) kam wieder zurück in den Familienbesitz.

Das alles war mit Sicherheit auch Grund für viele Jubelrufe!

Ist der „Great Reset“ mit dem biblischen Jubeljahr vergleichbar?

Auf diese Idee könnte man kommen, denn auch der „Great Reset“ verspricht einen Schuldenerlass. Hier lohnt ein genauerer Blick, denn der Teufel steckt im Detail:

  • Persönliche Schulden werden getilgt, wenn man gleichzeitig sein Eigentum abtritt. Und zwar nicht nur das derzeitige Eigentum, sondern auch alles zukünftige Eigentum. Für immer. Alles soll verstaatlicht werden, Privateigentum gehört der Vergangenheit an.
  • Das „Universelle Basiseinkommen“ (UBI) oder „bedingungslose“ Grundeinkommen ist mit der Bedingung verknüpft, alle Anordnungen der Regierung, z.B. „Impfungen“, zu befolgen und alle zugewiesenen Arbeiten widerstandslos zu erledigen. Wird es noch Individuelle Freiräume geben?
  • Die neue „Währung“ besteht nicht aus neuen Geldscheinen und Münzen, sondern ist ein digitales Transaktionssystem, das nicht zu betrügen ist, weil der Mensch durch Sensoren und Sender nahtlos verbunden ist mit einem Zentralrechner, der digitale Währung zuweist, wenn man das gewünschte Verhalten zeigt (ähnlich wie bereits beim chinesischen Social Credit System angewandt).

Du denkst, das ist absurde Science-Fiction-Fantasie? Ganz und gar nicht.

  • Das entsprechende Global-Patent Nr. WO2020060606 hat sich das Unternehmen MicroSoft bereits rechtlich gesichert: „Kryptowährungssystem, das Körperaktivitätsdaten benutzt“.
  • Die amerikanische Analystin Catherine Austin Fitts beschreibt das neue System als „das Ende aller Währungen,“ als ein System, „das niemand will, der einmal verstanden hat, was es ist.“ Enorme Kontrollmechanismen würden kombiniert mit Transhumanismus, „was buchstäblich bedeutet, dass ich Injektionen annehme, die das Äquivalent eines Betriebssystems in meinem Körper einrichten. Und so bin ich buchstäblich physisch mit dem Finanzsystem verbunden.“

  • In den menschlichen Körper injizierbare Betriebssysteme auf Basis der Verschmelzung von Silizium und fötalen Zellen sind bereits erforscht worden. Physische Upgrades per Injektion und digitale Updates per Funk sind möglich. (Ach ja, fötales Gewebe wird bei den aktuellen Impfstoffen auch verwendet ... Zufall?)

Die Auswirkungen des „Great Reset“

Das bedeutet: Sämtliches Eigentum wird dauerhaft von unten nach oben umverteilt.

Wer oder was ist „oben“? Fast alle Staaten sind hoch verschuldet bei Privatbankiers (die amerikanische Federal Reserve Bank z. B. ist eine Privatbank). Diese relativ kleine Menschengruppe von Privatbankiers erhält durch die Maßnahmen des „Great Reset“ absolute Kontrolle, während die Bevölkerung und jeder Einzelne sich in absolute Abhängigkeit vom System begibt, an das er angeschlossen ist. Den Platz „an der Brust des Systems“ würde man mit dem Verlust von Autonomie, Entscheidungsfreiheit und Menschenwürde bezahlen.

Wer oder was steht an der Spitze dieser Oberen ... ?
Ein satanisch geprägter Überwachungsstaat kann dann mit Leichtigkeit alles unterbinden, was wahres Menschsein ausmacht – inklusive Glaubensleben.

Kann man ausweichen? Macht Auswandern Sinn?

Tatsächlich spricht Offenbarung Kapitel 13 von einem wilden Tier, einer globalen Regierung, die über ausnahmslos alle Länder herrscht:

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„2 Das Tier sah aus wie ein Leopard, aber es hatte die Tatzen eines Bären und den Rachen eines Löwen. Der Drache gab ihm seine ganze Macht, setzte es auf den Herrscherthron und übertrug ihm alle Befehlsgewalt. 7 [... Es] herrschte uneingeschränkt über alle Völker und Stämme, über die Menschen aller Sprachen und Nationen.“

(Offenbarung 13:2, 7 HFA)

Parallel dazu sagt Daniel Kapitel 7 Vers 23:

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„Der Engel, den ich nach der Bedeutung des Traumes gefragt hatte, erklärte mir: »Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das sich von allen früheren unterscheidet. Es wird die ganze Erde verschlingen, zermalmen und niedertreten.“

(Daniel‬ ‭7:23‬ ‭HFA‬‬)

Hier ist auch von Bewunderung und Anbetung die Rede:

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„8 Und alle Menschen auf der Erde werden das Tier verehren und anbeten: alle, deren Namen nicht im Lebensbuch des Lammes stehen, das schon vor dem Beginn der Welt als Opfer ausersehen wurde.“

(Offenbarung 13:8 Fußnote, HFA)

Ein zweites „Tier“ tritt auf und handelt im Auftrag des ersten. Es will allen Menschen sein Zeichen aufzwingen, ohne das man weder kaufen noch verkaufen kann (Verbindung zum digitalen Transaktionssystem):

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„Das zweite Tier brachte alle dazu – ob groß oder klein, reich oder arm, ob Herr oder Sklave –, auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen zu tragen. Ohne dieses Zeichen konnte niemand etwas kaufen oder verkaufen. Und dieses Zeichen war nichts anderes als der Name des Tieres, in Buchstaben geschrieben oder in Zahlen ausgedrückt.“

(Offenbarung 13:16-17 HFA)

Wer dieses Zeichen ("Charagma") annimmt, zieht sich allerdings Gottes Zorn und Urteil zu:

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„Nun kam ein dritter Engel. Er rief mit lauter Stimme: »Wehe allen, die das Tier aus dem Meer und seine Statue verehren und anbeten, die das Kennzeichen des Tieres an ihrer Stirn oder Hand tragen!

(Offenbarung 14:9 HFA)

Fazit: Der „Great Reset“ ist also in seinen Auswirkungen das genaue Gegenteil des biblischen Jubeljahrs und widerspricht absolut Gottes Willen.

Hier gibt es Zwang, Unterwerfung, vollständige Überwachung und letzten Endes Vernichtung.

In Gottes Wirtschaftsplan dagegen wahrte die regelmäßige Rückverteilung des Kapitals nach unten die Relationen, stärkte die Nation, stabilisierte die Wirtschaft und förderte die Würde und individuelle Entfaltung des Einzelnen in ungestörter Verbindung mit Gott. Und in dieser wunderbaren Art würde es auch nach einem „Great Reset“ in Gottes Königreich weitergehen:

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„Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, Jahuah, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!“

(Jeremia 29:11 HFA)

Wir persönlich haben uns entschieden, lieber ewig „am Busen Gottes“ als vorübergehend an der Brust eines satanischen Systems zu leben.

Leicht gesagt – aber wie soll man dem Druck widerstehen, wenn die Schulden wachsen, das Einkommen wegfällt, man weder kaufen noch verkaufen kann und scheinbar kein anderer Ausweg bleibt, als zuzustimmen?

Anders gefragt: Wie bleibt man mutig und stark?
Lies den Artikel „Vertrau dich Gottes Fürsorge an!“.